Lawrence Malstaf
nevel. autochoreografische installation
tesla im Podewils’schen Palais, Kubus | Eröffnung: 7.12., 20:30 Uhr
8.–21.12., jeweils Di–Sa, 18–22 Uhr
 
nevel ist ein bewegliches Labyrinth aus neun Wänden. Die 3x2 m großen, transparenten Paravents können frei um ihre Achse rotieren. Sie reagieren auf die Bewegungen der Besucher, bestimmen deren Weg durch den Raum. Architektur wird lebendig, Wände werden Türen, Räume öffnen und verschließen sich, sperren ein und setzen wieder frei. Die Besucher und ihre Schatten werden Teil eines tableau vivant. Der Raum selbst wird zum Akteur, seine Durchquerung wird zur Choreografie. Der belgische Künstler Lawrence Malstaf situiert sich im Grenzbereich zwischen visueller und szenischer Kunst. Auch in seinen Räumen für Meg Stuarts Rotterdamer Inszenierung Highway 1.0.1. brachte er Objekte in Bewegung. Nicht die Bedeutung dieser Objekte war ihm dabei wichtig, sondern die Konfrontation, die sie auslösten.

nevel, by Lawrence Malstaf, is a moving labyrinth (11x11m) consisting of 9 programmable walls able to -rotate 360° and react to the presence of the visitors, determining their route.Architecture comes alive, walls become doors, spaces open and close, visitors are locked up, desoriented and set free again. Performers, visitors and their shadows are part of a tableau vivant. The space itself is turned into an actor in the performance. An abstract place to go astray in like in a mutating city.

tesla-salon am 14.12., 20:30 Uhr im Klub: Chor(e)ografie – Ein Gespräch zwischen Gabriele Brandstetter, Lawrence Malstaf, Jo Fabian und Detlev Schneider | Präsentiert von tesla | Foto: Lawrence Malstaf

>> www.tesla-berlin.de


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