Thomas Lehmen
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HAU 3 | Premiere: 8.12., 19:30 Uhr | 9.12., 19:30 Uhr | 55 min
 
Wie weit kann man auf seine Standardverfahren verzichten, so dass ein Freiraum entsteht, den man selbst nicht vorherzusehen wagt? Das, was während der Arbeitszeit im Studio passiert ist, ist die Arbeit an dem Stück. Das, was während der Aufführung auf der Bühne passiert, ist das Stück selbst. Nicht mehr und nicht weniger. Der Hintergrund des Stückes basiert auf einem Score, der Schleifen der Reflektion enthält, um auf das aktuelle Geschehen Einfluss nehmen zu können. Dieser Score ist eine vielschichtige Partitur von Faktoren und Material, in dessen Ebenen sich der Tänzer auf und ab bewegen kann. Sie sind selbst Veränderungen unterworfen, da sie aus unterschiedlichen Aspekten hervorgehen und einem weiteren Austausch unterliegen. Nichts scheint festgelegt, alles ist.

To what degree can we relinquish our standard procedure to leave space for what we ourselves would not have dared to foresee? What happens during rehearsals in the studio is the work on the piece. What happens during the performance is the piece itself. Nothing more and nothing less. The piece is based on a score, which contains loops of reflection so as to be able to influence the ongoing action. This score is a multi-layered composition of factors and material on various levels within which the dancers can move up and down. They themselves are subject to changes, as they evolve from various aspects and are subject to further exchange. Nothing seems fixed, everything is.

Konzept, Choreografie, Tanz: Thomas Lehmen | Choreografische Assistenz: Lucia Glass | Produktion: Thomas Lehmen | Management: Riccarda Herre | Technische Leitung: Götz Dihlmann | Mit freundlicher Unterstützung durch Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und Tanzfabrik Berlin / Tanznacht Berlin 2006 | Dank an HAU1-3 | Foto: Thomas Lehmen

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